Was moralisch richtig und falsch ist, darüber haben die meisten Menschen eine klare Meinung. Beispielsweise ist es verboten zu stehlen, zu betrügen und natürlich zu töten. Dementsprechend fallen die Gesetze aus. Wer gegen diese verstößt, wird verurteilt. Die Sympathie und der Rückhalt für solche Straftäter sind oft gering. Rechtsanwälte müssen aber die Interessen ihrer Mandanten vertreten, egal was sie getan haben oder nicht. Für einen Großteil der Bevölkerung wäre das moralisch unvorstellbar – vor allem bei einem Mörder. TVO hat sich mit Strafverteidiger Jürgen Schmidt über diese Herausforderung unterhalten.