Glück im Unglück hatten heute rund 200 Fahrgäste eines Regionalzugs und ein Autofahrer. Gegen 7.10 Uhr befuhr ein 51-Jähriger mit seinem Daimler Vito die Bahnhofstraße in Wiesenfeld bei Meeder im Landkreis Coburg ortsauswärts. Auf Höhe des dortigen unbeschrankten Bahnübergangs erkannte der Mann einen von links nahenden Zug zu spät. Sowohl der Lokführer als auch der Daimler-Fahrer leiteten sofort eine Vollbremsung ein, konnten jedoch den Zusammenstoß der Fahrzeuge nicht mehr vermeiden. Die über 200 Fahrgäste, die meisten Schüler, blieben bei dem Zusammenstoß zum Glück unverletzt. Lediglich eine 58-jährige Mitreisende, die sich im zweiten Waggon befand, zog sich leichtere Verletzungen zu und musste mit dem Rettungsdienst ins Coburger Klinikum eingeliefert werden. Der Daimler-Fahrer konnte vor Ort von den Rettungskräften versorgt werden. Der eingesetzte Schienenersatzverkehr in Form von vier Schulbussen brachte die Schüler, wenn auch mit etwas Verspätung, in die Schulen. Die Bahnstrecke war über mehrere Stunden gesperrt. Der Schaden wird auf mindestens 50.000 Euro geschätzt.