Am Bahnübergang von Kösfeld, einem Ortsteil von Meeder (Landkreis Coburg), kam es am späten Montagabend (1. Mai) zu einem Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einer Regionalbahn. Hierbei wurde der 28-jährige Autofahrer schwer verletzt. Es entstand ein immenser Sachschaden.
Triebwagen erfasst Pkw
Der 28-Jährige aus dem Landkreis Sonneberg fuhr von Kösfeld kommend mit seinem Ford in Richtung der Staatsstraße 2205. Auf Höhe des dortigen Bahnüberganges übersah der Autofahrer einen Regionalzug, der von Coburg in Richtung Bad Rodach unterwegs war. Der Triebwagen des Zuges erfasste mit der Front das Auto und schleuderte es von den Bahngleisen in die angrenzende Wiese.
Lokführer erleidet einen Schock
Der Unfallverursacher zog sich bei dem Zusammenstoß schwere Kopfverletzungen zu. Nach der notärztlichen Erstversorgung wurde der Pkw-Fahrer in das Coburger Klinikum eingeliefert. Laut Aussagen der Ärzte erlitt der 28-Jährige schwere Verletzungen. Es bestand allerdings keine Lebensgefahr. Der Lokführer erlitt einen Schock. Fahrgäste wurden nicht verletzt.
Staatsanwaltschaft lässt Auto sicherstellen
Am Auto entstand ein Totalschaden. Dieser wurde mit 15.000 Euro angegeben. Am Triebfahrzeug der Agilis-Bahn entstand ein ebenfalls hoher Sachschaden, den man auf 90.000 Euro bezifferte. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Coburg wurde das Auto sichergestellt und ein Sachverständiger zur Klärung des Unfallhergangs hinzugezogen. Die Polizei ermittelt unter anderem wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.