Zu mehreren Polizeieinsätzen kam es am Montag (11. Juni) in Hof. Auslöser war über den Tag hinweg immer wieder ein 19-jähriger Mann. Nachdem die Polizei zwei Mal Milde walten ließ, ging es für ihn am Abend dann doch in eine Zelle!
Teil 1: Der Montagmittag
Auffällig wurde der junge Mann das erste Mal kurz nach 11:00 Uhr. In der Königstraße warf er mehrere Mülltonnen um, riss bei einem Restaurant eine ausgestellte Speisekarte herunter und beschädigte die Klingel sowie ein Schild an einem Elektrogeschäft. Vor Ort trafen die Beamten auf den jungen Iraker, der barfuß in der Königstraße unterwegs war. Nachdem die Polizisten einen Ausweis forderten, wurde er gegenüber der Polizei aggressiv.
Der 19-Jährige versuchte zu flüchten und sich der Kontrolle zu entziehen. Die Polizisten hielten ihn daraufhin fest, brachten ihn zu Boden und mussten ihn fesseln. Dabei leistete er einen erheblichen Widerstand. Ein Beamter wurde hierbei leicht verletzt. Nachdem er sich auf der Dienststelle beruhigt hatte, konnte er wieder entlassen werden.
Teil 2: Der Montagnachmittag
Nur wenig später fiel der 19-Jährige dann im Bereich der Ernst-Reuter-Straße negativ auf. Hier stand er am Straßenrand und schrie lauthals herum. Wiederholt musste sich eine Streifenbesatzung um den Mann kümmern. Die eingesetzten Polizisten beruhigen den Störenfried und bewegten ihn dazu, den Heimweg anzutreten.
Teil 3: Der Montagabend
Gegen 22:25 Uhr wurde der Polizeiinspektion Hof telefonisch mitgeteilt, dass ein Mann in der Luitpoldstraße randalieren und Passanten anpöbeln würde. Wieder machte sich eine Streifenbesatzung auf den Weg und traf vor Ort einen alten Bekannten an – den 19-jährigen Iraker. Diesmal gaben ihm die Beamten keine Gelegenheit mehr, nach Hause zu gehen. Da zu befürchten war, dass er weiter randalieren würde, kam er in Gewahrsam. So nächtigte der 19-jährige Randalierer bei der Polizeiinspektion Hof. Erst am Dienstagmorgen folgte seine Entlassung. Ihn erwarten nun mehrere Anzeigen, unter anderem wegen Sachbeschädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.