Auf Merkendorfer Stadtgebiet, entlang der Zugtrasse zwischen Gunzenhausen und Ansbach, nahm die Forchheimer NATURSTROM AG heute einen neuen Solarpark in Betrieb. Der durchschnittliche Jahresertrag des Sonnenkraftwerks wird voraussichtlich bei rund 5,8 Mio. Kilowattstunden liegen. Das ist genug sauberer Strom für ca. 1.800 Haushalte und dürfte somit rein rechnerisch
ausreichen, um den Strombedarf von ganz Merkendorf mit seinen knapp 3.000 Einwohnern zu decken.
Der Bürgermeister freut sich
Merkendorfs Erster Bürgermeister Hans Popp freut sich nicht nur auf die zusätzlichen Gewerbesteuereinnahmen, die künftig in die Stadtkasse fließen. Er begrüßt besonders, dass sich interessierte Merkendorfer Bürger an dem Photovoltaik-Kraftwerk beteiligen können: „Die Philosophie der NATURSTROM AG, die sehr stark auf Bürgerbeteiligung setzt, stimmt hier perfekt mit dem Interesse der Stadt überein. Denn uns war von Anfang an wichtig, dass auch die Einwohner von den Erträgen des Stromverkaufs profitieren können.“
Parkbetreiber hofft auf Bürgerbeteiligung
Dr. Thomas E. Banning, Vorstandsvorsitzender der NATURSTROM AG, hofft auf reges Interesse der Bürger. „Ein großer Vorteil für Interessenten ist, dass sie in eine Anlage investieren können, die fertig und im Betrieb ist. Es besteht also kein Genehmigungs- und Baurisiko. Zudem ist NATURSTROM selbst an der Betrei-bergesellschaft beteiligt und gewährleistet somit Stabilität.“
Das Sonnenkraftwerk verfügt über eine installierte Leistung von fast 5,8 Megawatt und erstreckt sich inner-halb eines 110 Meter-Korridors entlang der Schienenstrecke. Auf jeden Einwohner Merkendorfs kommen fast neun Solarmodule. Mehr als 23.000 Panele mit einer Modulfläche von über 38.000 Quaradtmeter wurden installiert.