Einen mit Haftbefehl gesuchten Berliner stellten Fahnder vom Bundespolizeirevier Hof am Montag (27. Februar) im Autohof Münchberg (Landkreis Hof) fest. In das Gefängnis musste der Mann aber nicht, da seine Freundin in die Bresche sprang!
Haftbefehl der Staatsanwaltschaft lag vor
Gegen den Mann bestand im Fahndungssystem eine Ausschreibung zur Festnahme von der Staatsanwaltschaft Berlin. Der wegen Straftaten nach dem Betäubungsmittelgesetz vor vier Wochen ausgestellte Haftbefehl forderte 45 Tage Haft oder ersatzweise eine Geldstrafe von 966 Euro.
Bitte am Telefon war erfolgreich
Der Handwerker war mit vier Kollegen auf dem Weg zu einer Baustelle in Erlangen. Den geforderten Betrag konnte der Festgenommene selbst nicht begleichen. Die Barmittel der Kollegen reichten auch nicht aus. Diese setzten wegen eines bestehenden Termins die Fahrt ohne den Gesuchten fort. Auf der Dienststelle gelang es dem 27-Jährigen telefonisch, seine Freundin zur Einzahlung der Geldstrafe bei einer Berliner Polizeidienststelle zu überzeugen. Der drohende Gefängnisaufenthalt wurde somit abgewendet. Der 27-Jährige organisierte im Anschluss seine Weiterreise in Richtung Erlangen per Zug.