Freitagnachmittag (07. April) gegen 15:00 Uhr ereignete sich direkt an der Anschlussstelle Münchberg-Nord (Landkreis Hof) in Richtung Berlin auf der A9 ein schwerer Verkehrsunfall. Dabei wurden zwei Menschen verletzt wurden, insgesamt entstand ein Sachschaden von 22.000 Euro.
Unfallverursacher wechselt einfach die Spur
Ein bislang unbekannter Autofahrer fuhr an der Anschlussstelle Münchberg-Nord auf die Autobahn in Richtung Berlin und wechselte sofort auf die mittlere Spur, ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten. Eine 48-jährige Frau, die mit ihrem Opel Corsa auf der mittleren Spur unterwegs war, musste stark abbremsen und nach links ausweichen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Sie verlor die Kontrolle, schleuderte in die Mittelschutzplanke und schleuderte wieder nach rechts. Der Corsa prallte gegen einen Renault Kangoo, der von einem 57-jährigen Hofer gelenkt wurde. Schließlich krachte der Corsa in die rechte Schutzplanke und kam auf dem Seitenstreifen zum Stehen. Ein 22-jähriger Mann Weischlitz konnte seien Fiat nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr in den Opel.
Polizei bittet um Hinweise
Die Fahrerin des Corsa und der Fahrer des Renault mussten verletzt in das Klinikum gebracht werden. Der Unfallverursacher, der rücksichtslos auf die Autobahn eingefahren war, setzte die Fahrt fort ohne sich um den angerichteten Schaden und die Verletzten zu kümmern. Die Polizei sucht dringend Zeugen. Wer Hinweise auf den Flüchtigen machen kann, wird gebeten, sich mit der Verkehrspolizeiinspektion Hof unter 09281/704-803 in Verbindung zu setzen. Während der Unfallaufnahme und der Bergung der teilweise völlig zerstörten Fahrzeuge kam es zu einem rund acht Kilometer langem Rückstau, der sich erst gegen 17:30 Uhr wieder auflöste.