Im Landkreis Hof wurde am 12. September 2024 ein Syrer (27) festgenommen. Der Mann plante laut Ermittlungen der Behörden mittels zweier riesiger Macheten ein Blutbad in der Hofer Innenstadt. In seinem Fokus sollen Soldaten der Oberfranken-Kaserne gestanden haben. Jetzt die Kehrtwende. Die Ermittlungen wurden eingestellt!
Terrorverdacht nicht bestätigt
Der Syrer, der wegen eines vermeintlich geplanten Angriffs mit zwei Macheten die letzten zwei Monate hinter Gittern saß, ist bereits seit dem 07. November wieder auf freiem Fuß. Er wurde verdächtigt, in der Hofer Innenstadt Soldaten der Bundeswehr in deren Mittagspause töten zu wollen. Wie ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft München mitteilte, haben die Ermittlungen den Terrorverdacht gegen den Mann nicht bestätigt.
Zeugenaussagen falsch?
Laut Aussage von Innenminister Joachim Herrmann vom 13. September erfolgte der Zugriff des Mannes nach einem Zeugenhinweis aus dem Umfeld des 27-Jährigen. Im Rahmen der Ermittlungen keimten Zweifel an den Aussagen des Hauptzeugen. Den heutigen Angaben zufolge könnten die Zeugenaussagen, die zur Festnahme des Syrers führten, möglicherweise eine Falschbelastung gewesen sein, die im Zusammenhang mit einem Streit über mutmaßliche Drogengeschäfte steht, so die Generalstaatsanwaltschaft am Donnerstag abschließend.