Mi, 02.02.2022 , 17:15 Uhr

Stadt Bayreuth

Mutmaßlicher Brandstifter (26) in Bayreuth: Staatsanwaltschaft fordert knapp 8 Jahre Freiheitsstrafe

Urteil wird am kommenden Montag erwartet

Im Prozess gegen einen mutmaßlichen Brandstifter in Bayreuth, wurden am Mittwoch (02. Februar) die Plädoyers gehalten. Wie das Landgericht mitteilt, fordert die Staatsanwaltschaft eine Gesamtstrafe von sieben Jahren und zehn Monaten. Daneben sei die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt anzuordnen. Die Verteidigung beantragt ebenso eine Unterbringung in einer Entziehungsanstalt und wegen Diebstahls eine Freiheitsstrafe von drei Jahren. Ansonsten sei der Angeklagte vom Vorwurf der Brandstiftung freizusprechen. Das Urteil wird am kommenden Montag (07. Februar) erwartet.

26-Jähriger soll in Behindertenwerkstatt Feuer gelegt haben

Wie TVO ausführlich berichtete, wird dem 26 Jahre alten Mann vorgeworfen, im August 2020, in eine Bayreuther Behindertenwerkstatt eingebrochen zu sein und ein Feuer gelegt zu haben. Zudem soll er auch Geld gestohlen haben. Der Großbrand verursachte einen Schaden in Höhe von 3,5 Millionen Euro. Die Beschäftigten verloren ihre Arbeitsstelle. Es wäre offenbar nicht der erste Einbruch des 26-Jährigen. Ihm wird zudem vorgeworfen, dass er zahlreich in eine Schule sowie in Gartenhäuser eingebrochen sein soll.

Weiterführende Informationen

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