Die Polizei prüft derzeit einen äußerst mysteriösen Fall, der sich am Donnerstag (11. Januar) im Schlüsselfelder Ortsteil Aschbach (Landkreis Bamberg) zutrug. Verdächtige Wurststückchen für Hunde führten zu einem Tierarztbesuch und einer anschließenden Prügelei. Die Polizei sucht nun nach einem maskierten Mann, der am Fundort der Wursthappen ertappt wurde. Noch ist für die Ermittler nicht klar, in welchem Zusammenhang er mit dem Fund steht. Er dürfte jedoch momentan ein blaues Auge haben.
Hundehalter befürchtet das Schlimmste
Eigentlich wollte ein Hundehalter in Aschbach gegen 21:00 Uhr nur in Ruhe mit seinen Tieren im Bereich des Kaulberges spazieren gehen. Plötzlich entdeckten seine Vierbeiner verdächtige Würste am Wegrand. Da zwei seiner Hunde von diesen fraßen, begab sich der Mann umgehend zu einem Tierarzt. Der Hundebesitzer kehrte anschließend zu der Stelle zurück, um die restlichen Würste einzusammeln.
Unbekannter bedroht Hundebesitzer mit Messer
Dort angekommen, entdeckte er einen unbekannten, maskierten Mann. Dieser war gerade dabei, selbst die restlichen Würste einzusammeln. Zwischen den Männern entstand ein Streit, in dessen Verlauf der Unbekannte ein Messer zückte und den Hundehalter bedrohte. Der Maskierte wurde daraufhin von dem Hundehalter ins Gesicht geschlagen und erlitt dadurch vermutlich eine Verletzung über dem linken Auge. Anschließend flüchtete der Unbekannte. Der Hundebesitzer wurde nicht verletzt. Seinen beiden Hunden geht es laut Polizeibericht gut. Eine mögliche Vergiftung konnte der Tierarzt nicht feststellen.
Beschreibung des maskierten Mann
Ermittlungen laufen
Die Polizei weist darauf hin, dass nicht bekannt ist, ob von den Wurststücken eine Gefahr ausging. Die Gemeinde Schlüsselfeld wurde über den Vorfall durch die Beamten informiert. Die Polizeiinspektion Bamberg-Land hat die Ermittlungen aufgenommen.