Die Rudolf Wöhrl AG schließt vier von insgesamt 34 Filialen. Die Schließung der Filialen mit insgesamt rund 150 Mitarbeitern ist für die kommenden sechs Monate geplant. Die Schließung sei laut Unternehmen unerlässlich, um die Wöhrl-Gruppe als Ganzes zu erhalten und wieder in die Profitabilität zu führen. Neben den Schließungen wird auch eine Mordernisierung angestrebt. Keiner der vier Standorte befindet sich in Oberfranken. Wir berichteten.
Mitarbeiter können sich in benachbarten Filialen bewerben
Die betroffenen Mitarbeiter erhalten die Möglichkeit, sich auf freie Stellen in benachbarten Filialen zu bewerben. Für die Kunden wird es zudem attraktive Sonderaktionen im Zuge von Modernisierungen ab dem 12. Oktober an ausgewählten Standorten geben.
Schließungen sind unumgänglich
Christian Gerloff, der mit der Restrukturierung beauftragt ist, zu der Maßnahme: „Die Schließungen sind unerlässlich, um Wöhrl wieder nachhaltig in die Profitabilität führen zu können.“ Vier Standorte werden geschlossen. Dies haben Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, nachdem zuvor der Gläubigerausschuss einstimmig zugestimmt hatte.
Weniger Standorte betroffen als befürchtet
Damit sind weniger Standorte des Modehandelsunternehmens betroffen als angenommen. Zunächst hatte der Vorstand die Schließung von sechs bis zehn Filialen als notwendig erachtet. Gleichzeitig investiert Wöhrl in die Modernisierung von insgesamt acht Filialen, um dessen Attraktivität für die Kunden zu steigern.
Von der Schließung betroffenen Standorte
Statement der Bayreuther Oberbürgermeisterin Brigitte Merk – Erbe
Mit Erleichterung hat Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe auf jüngste Medienberichte reagiert, wonach die Wöhrl-Filiale in Bayreuth nicht von den aktuellen Schließungsplänen des Unternehmens betroffen ist. „Das sind sehr gute Nachrichten – für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie auch für die Bayreuther Kunden.“ Das Wöhrl-Haus sei ein wichtiger Bestandteil der vielfältigen Bayreuther Einzelhandelslandschaft und einer der Einkaufsmagneten der Innenstadt.
Auch Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke meldet sich zu Wort
Nachdem nun offiziell bestätigt wurde, dass die Wöhrl-Filliale in Bamberg bestehen bleibt zeigt sich Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke erleichtert: „Ich freue mich über den Erhalt der Bamberger Wöhrl-Filiale und hoffe nun, dass die ergriffenen Restrukturierungsmaßnahmen Erfolg haben werden und ein Insolvenzverfahren damit dauerhaft abgewehrt werden kann,“ so das Stadtoberhaupt.