Mit verstärkten Kontrollen hat sich das Polizeipräsidium Oberfranken in den vergangen Tagen an der Schwerpunktaktion des Bayerischen Innenministeriums im Kampf gegen die zunehmende Einbruchskriminalität beteiligt. Verstärkt mit Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei kontrollierte die oberfränkische Polizei in den vergangenen drei Tagen, jeweils zur Dämmerungszeit, beinahe 400 Personen und weit über 200 Fahrzeuge.
Die Kontrollstellen konzentrierten sich an Ein-, Ausfallstraßen und an überregional bedeutenden Verkehrsverbindungen, zum Beispiel der A9. Zudem zeigte an diesen Tagen die oberfränkische Polizei verstärkt Präsenz in Wohngebieten und sensibilisierte die Bevölkerung mit Informationsmaterial für das Phänomen Einbruchdiebstahl.
Bevölkerung reagiert positiv
Die Schwerpunktaktion, mit weit über hundert Beamten, ergänzte das bisherige Maßnahmenpaket des Polizeipräsidium Oberfrankens im Kampf gegen die zunehmende Einbruchskriminalität und fand in weiten Teilen der Bevölkerung einen positiven Anklang.
Neben einigen allgemeinen Straftaten, wie Fahren ohne Fahrerlaubnis, Trunkenheit im Verkehr und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, konnte bei einer Kontrolle am Autohof Berg ein ungarischer Schleuser dingfest gemacht werden. Der 41-jährige Mann transportierte vier kosovarische Staatsangehörige, die nicht im Besitz der erforderlichen Papiere waren.
Hinweis von Anwohnern: Polizei ertappen Diebe
Die bereits bestehende Sensibilität der Bevölkerung zu diesem Thema zeigt ein Vorfall vom Samstagnachmittag in Forchheim. Hier stellten besorgte Anwohner in einem Wohngebiet ein verdächtiges Fahrzeug fest und alarmierten die Polizei. Wie sich bei der späteren Kontrolle herausstellte waren die drei Personen bereits mehrfach wegen Eigentumsdelikten aufgefallen.
Die oberfränkische Polizei wird weiterhin dem Phänomen mit Nachdruck begegnen. Die Bündelung von Kontrollen, kriminalpolizeilichen Maßnahmen sowie die Sensibilisierung der Bevölkerung sind geeignete Mittel, den Einbrechern erfolgreich entgegen zu wirken.