Die Regierung von Oberfranken unterstützt Schulen bei der Einrichtung sogenannter digitaler Klassenzimmer. Über 13 Millionen Euro an Fördermitteln wurden bereits bewilligt.
Finanzielle Hilfe bei Anschaffungen
Die oberfränkischen können so bei der Anschaffung von Beamern, interaktiven Whiteboards, Tablets, PCs, Laptops, Dokumentenkameras für den Einsatz in Unterrichtsräumen unterstützt werden. Die Förderung erhalten die Träger des Schulaufwandes. Sprich: Die Kommunen oder ihre Zusammenschlüsse wie etwa Schulverbände oder auch die Träger kirchlicher oder privater Schulen.
Es gibt zwei verschiedene Förderprogramme
Die Förderung wird nach den beiden Förderprogrammen „Digitalbudget für das digitale Klassenzimmer“ und „Budget für integrierte Fachunterrichtsräume an berufsqualifizierenden Schulen (iFU-Budget)“ des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus für 2018 gewährt. Im Rahmen des Digitalbudgets können öffentliche Schulen und staatlich anerkannte oder genehmigte private und kirchliche Schulen in Bayern gefördert werden. Das iFU-Budget kann nur für berufsqualifizierende Schulen (z.B. Berufsfachschulen, Fachakademien) bewilligt werden. Es stellt für diese Schularten eine spezifische Ergänzung zum Digitalbudget dar.
Bereits bewilligte Anträge
Von 267 gestellten Anträgen im Rahmen des Digitalbudgets 2018 wurden bereits 239 Anträge bearbeitet und insgesamt 10,32 Millionen Euro Zuwendungen gewährt. Für 40 von 46 gestellten Anträgen im Rahmen des iFU-Budgets wurden 2,69 Millionen Euro bewilligt. Der Förderbetrag pro Schulaufwandsträger bewegt sich zwischen 1.000 Euro und 865.000 Euro.
Noch im Fördertopf übrig
Für bisher noch nicht bearbeitete Anträge stehen der Regierung von Oberfranken weitere Mittel in Höhe von 565.000 Euro für das Digitalbudget und 170.000 Euro für das iFU-Budget zur Verfügung.