Am Donnesrtagvormittag (27. Juni) übergab der Bayerische Finanz- und Heimatminister Albert Füracker Förderbescheide für den Ausbau des schnellen Internets in Oberfranken. 26 verschiedene Gemeinden erhielten dabei mehr als 15 Millionen Euro.
Auch Schulen erhalten Geld
Zusätzlich profitieren 50 oberfränkische Schulen mit insgesamt mehr als 1,2 Millionen Euro von der bayerischen Richtlinie zur Förderung von Glasfaseranschlüssen und WLAN-Infrastruktur für öffentliche Schulen und Plankrankenhäuser. Der Freistaat unterstützt die Kommunen, damit sie ihre zentralen Einrichtungen direkt mit Glasfaser erschließen und die WLAN-Infrastruktur ausbauen können.
Schnelles Internet für alle
Ziel des Freistaats sind hochleistungsfähige Breitbandnetze mit Übertragungsraten von mindestens 50 Mbit/s. Die Breitbandförderung ist laut Albert Füracker entscheidend für die Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raums. Rund 94 Prozent der bayerischen Haushalte haben inzwischen Zugang zu schnellem Internet (mind. 30 Mbit/s). Nach Abschluss der laufenden Maßnahmen werden mindestens 98 Prozent der Haushalte schnelles Internet haben.
Alle Gemeinden im Förderverfahren
Alle 214 oberfränkischen Gemeinden befinden sich im Förderverfahren. 197 Kommunen wurde inzwischen eine Fördersumme von insgesamt über 145 Millionen Euro zugesagt. Ein Teil der Fördermittel von maximal rund 154 Millionen Euro für Oberfranken ist laut dem Finanzministerium aber noch offen.
Die meisten Haushalte gut versorgt
94 von 100 Haushalten in Bayern sind inzwischen ans schnelle Internet angeschlossen. 89 von 100 können bereits 50 Mbit/s und mehr nutzen. Bei den aktuellen Projekten werden über 47.000 km Glasfaserleitungen verlegt und über 754.000 Haushalte mit schnellem Internet versorgt, vor allem im ländlichen Raum. Bayernweit sind bereits 98 Prozent (2.018 von 2.056) aller Kommunen in das bayerische Förderverfahren eingestiegen.