Oberfranken bekommt in diesem Jahr Schlüsselzuweisungen in Höhe von rund 438 Millionen Euro, teilte das Bayerische Finanz- und Heimatministerium am Donnerstag (14. Februar) mit. Dies ist ein Plus von rund 3,4 Millionen Euro gegenüber 2018.
Gelder für Städte
Das meiste Geld erhält Hof mit 30,5 Millionen Euro, gefolgt von Bamberg mit 29,5 Millionen Euro. Danach kommen Bayreuth mit rund 8 Millionen Euro, Forchheim mit rund 6,5 Millionen Euro und Lichtenfels mit rund 5,3 Millionen Euro.
Gelder für Gemeinden
Die kreisangehörigen Gemeinden erhalten insgesamt über 213 Millionen Euro. Mit 258 Euro je Einwohner erhalten sie um 50 Prozent höhere Schlüsselzuweisungen als der bayerische Durchschnitt und damit die höchsten Schlüsselzuweisungen je Einwohner in ganz Bayern.
Gelder für Landkreise
Die Landkreise in Oberfranken erhalten insgesamt über 156 Millionen Euro. Mit 189 Euro je Einwohner erhalten sie 23 Prozent mehr als der bayerische Durchschnitt. Auch dies ist der Spitzenwert in Bayern.
Das steckt hinter den Schlüsselzuweisungen
Die Schlüsselzuweisungen sind die größte Einzelposition und Kernleistung im kommunalen Finanzausgleich. Sie stärken die finanzielle Leistungsfähigkeit der Kommunen und mildern Unterschiede in der Steuerkraft ab. Gemeinden mit geringeren eigenen Steuereinnahmen erhalten höhere Schlüsselzuweisungen als finanzstärkere Gemeinden.