„Die rasante Zunahme von Crystal-Fällen in den Grenzregionen zu Tschechien, insbesondere in Oberfranken und der Oberpfalz, ist seit Jahren zu beobachten“, erklärte Elisabeth Scharfenberg, MdB der Grünen und Mitglied im Gesundheitsausschuss in einer aktuellen Pressemitteilung. Ab 2015 stehen im Bundeshaushalt nun auf Drängen der Grünen 500.000 Euro mehr zur Prävention und Aufklärung im Bereich Crystal Meth zur Verfügung.
Die grüne Bundestagsfraktion hatte, angesichts der Zunahme von Erstkonsumenten, bereits seit Jahren gefordert, mehr Bundesmittel für Prävention und Schadensminimierung bei Crystal Meth-Fällen bereitzustellen. Die nun bewilligte Aufstockung soll zum Beispiel in eine bundesweite Studie fließen. Ziel sei es, mehr über die Todesdroge und ihre Gefahren zu erfahren. „Aufgrund ihrer aufputschenden und kurzfristig leistungssteigernden Wirkung wird sie von sehr unterschiedlichen Gruppen konsumiert“, so Scharfenberg. Um das Übergreifen der Droge auf die Mitte der Gesellschaft zu verhindern, sei es besonders wichtig Präventionsstrategien auszuarbeiten, so die Grünen-Politikerin abschließend.