Am Donnerstag (16. März) wurde die Kriminalstatistik 2016 für Oberfranken vorgestellt. Auch für das Jahr 2016 kann in Oberfranken wiederholt eine gute Sicherheitsbilanz gezogen werden. Die große Anzahl ausländerrechtlicher Straftaten wirkte sich regional unterschiedlich stark auf die Kriminalstatistik aus. Ohne Berücksichtigung dieser Verstöße ist die Aufklärungsquote mit 73,8 Prozent in Oberfranken weiter gestiegen und nimmt im bayernweiten Vergleich den ersten Platz ein.
Mehr Straftaten in Oberfranken
In Oberfranken wurden im vergangenen Jahr insgesamt 53.526 Straftaten registriert. Nach einem leichten Anstieg der Fallzahlen der Straftaten in 2015 (+ 1,9 Prozent) wurde auch für 2016 eine Erhöhung um 3,8 Prozent festgestellt. Die Entwicklung der Gesamtstraftaten wird nach wie vor durch den Anstieg der Straftaten nach dem Aufenthalts-, Asyl- und Freizügigkeitsgesetz, insbesondere in den Grenzregionen, aber vermehrt auch in Polizeipräsidien mit Erstaufnahmeeinrichtungen und Notunterkünften beeinflusst.
Rückgang der Straftaten in den Landkreisen Bamberg, Bayreuth, Forchheim, Hof und Wunsiedel
Steigerung der Straftaten in den Landkreisen Kulmbach, Lichtenfels, Coburg und Kronach
Im Jahr 2016 konnten bei folgenden Deliktsbereichen ein Rückgang der Fallzahlen verzeichnet werden:
Im Jahr 2016 konnte bei folgenden Delikten eine Steigerung der Fallzahlen verzeichnet werden: