Mo, 02.07.2018 , 17:06 Uhr

Oberfranken: Fahndungsdienststellen werden zur Grenzpolizei

Ziel ist die Verbesserung der Sicherheitslage

Mit der Einführung der Bayerischen Grenzpolizei am 1. Juli 2018 führen nun die beiden oberfränkischen Fahndungseinheiten im grenznahen Raum zur Tschechischen Republik die Bezeichnung „Grenzpolizei“. Polizeipräsident Alfons Schieder begrüßte die Entscheidung, die Kompetenzen bei der Bekämpfung der illegalen Migration und der grenzüberschreitenden Kriminalität weiter auszubauen. „Wir sehen hier unsere Umorganisation der Dienststellenstruktur im Landkreis Wunsiedel bestätigt“, so Schieder.

Dienststellen erhalten mehr Personal und eine verbesserte Ausrüstung

Die Grenzpolizeiinspektion Selb und die Grenzpolizeigruppe bei der Verkehrspolizei in Hof sind ab sofort die oberfränkischen Grenzpolizeieinheiten im sogenannten „Ersten Fahndungsschleier“. Beide Dienststellen werden dadurch von einer zusätzlichen technischen Ausstattung profitieren, ebenso von einer personellen Verstärkung. Trotz dieser Veränderungen bleiben die Dienststellen weiterhin unter dem Dach des Polizeipräsidium Oberfranken angesiedelt.

Sicherheitsgefühl soll weiter gestärkt werden

Mit den neuen Maßnahmen soll im grenznahen Raum das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung gestärkt werden. Polizeivizepräsident Udo Skrzypczak. „Mit der zusätzlichen Präsenz durch die uniformierte Komponente wird die Sicherheitsarchitektur entlang der oberfränkischen Grenze zu Tschechien mit Landes- und Bundespolizei sowie dem Zoll noch weiter ausgebaut. Dies werden die Bürgerinnen und Bürger positiv bemerken“. Er erwartet darüber hinaus eine weitere Verbesserung der objektiven Sicherheitslage in der Region.

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