Für die Fahrbahnen der sechs in Oberfranken liegenden Teilstrecken der Autobahnen A 3, A 9, A 70, A 72, A 73 und A 93 besteht nur eine geringe Gefahr von Schädigungen durch die aktuelle Hitzewelle. Das bestätigt die Autobahndirektion Nordbayern auf Anfrage von TV Oberfranken. Sogenannte Blow-Up-Effekte, also das Aufbrechen von Betonplatten wegen Hitze-Verspannungen wie auf anderen Autobahnabschnitten in Bayern und Sachsen, sind demnach in Oberfranken nicht möglich. Es gebe nördlich von Coburg auf der A73 nur einen einzigen Abschnitt in Oberfranken, der mit Betonplatten belegt ist. Die seien aber aufgrund ihrer speziellen Bauweise durch die Verbindung mit Stahldübeln hochgradig Verspannungsresistent. Würde sich die Hitzewelle noch ein paar Tage länger hinziehen, könnten durch das weicher werden der Asphaltdecke Fahrrinnen entstehen. Aktuell liege, so die Autobahndirektion Nordbayern, keine Meldung über Schäden auf den oberfränkischen Teilstrecken vor.