Wegen der tropischen Temperaturen über Pfingsten und der zunehmenden Trockenheit besteht akute Waldbrandgefahr. Deshalb hat die Regierung von Oberfranken von Samstag bis einschließlich Montag Luftbeobachtung für den gesamten Regierungsbezirk angeordnet. Das Ganze ist zur Vorbeugung von Bränden und findet in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt.
Luftbeobachter im Einsatz
Die Luftrettungsstaffel Bayern stellt die Einsatzflugzeuge und die Piloten zur Verfügung. An Bord der eingesetzten Flugzeuge befinden sich neben den Piloten ausgebildete Luftbeobachter, die die relevanten Waldgebiete aus der Luft auf mögliche Brandgefahren hin absuchen. Wird ein Brand festgestellt, wird aus der Luft per Funk die Feuerwehr alarmiert und die Einsatzkräfte werden zur Brandstelle gelotst. Die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz trägt die Regierung von Oberfranken aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds.
Vorsicht im Wald
Alle Besucher der oberfränkischen Wälder werden dringend gebeten in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen. Schon ein Funke oder eine weggeworfene Zigarettenkippe können Gras, Nadelstreu und am Boden liegende Zweige entzünden und einen folgenschweren Brand auslösen. Zudem sollte wegen des Brandrisikos durch heiße Fahrzeugkatalysatoren keinesfalls auf leicht entzündbarem Untergrund geparkt werden. Nachdrücklich wird noch einmal an das seit 1. März bis 31. Oktober geltende Rauchverbot im Wald erinnert.