Bodenleger Kurt Ginterreiter aus Wunsiedel & Metzger Horst Schmidkunz aus Selb erhielten von der Handwerkskammer für Oberfranken ihren goldenen Meisterbrief. Mit dieser Auszeichnung ehrt die Handwerkskammer für Oberfranken Handwerksmeister, die über Jahrzehnte hinweg selbstständig ihren eigenen Betrieb geführt haben und sich so in besonderer Weise für das Handwerk engagiert haben.
Goldener Meisterbrief für Horst Schmidkunz
Kurz vor seinem 69. Geburtstag erhielt Horst Schmidkunz, Inhaber der gleichnamigen Metzgerei in Selb, eine verdiente Ehrung für sein Lebenswerk. Thomas Zimmer, Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken, stattete dem Metzgermeister zusammen mit Hochfrankens Kreishandwerksmeister Christian Herpich einen Besuch ab und überreichten dem Seniorchef mit gebotenem „Corona-Abstand“ den Goldenen Meisterbrief. Mit der Auszeichnung würdigt die Handwerkskammer die über 30 Jahre andauernde Selbstständigkeit von Schmidkunz und sein jahrzehntelanges Engagement für das Handwerk.
„In diesem Betrieb arbeitet die ganze Familie Hand in Hand und alle im Team verstehen sich als Genusshandwerker“, so Zimmer weiter. „Besonders beeindruckend finde ich, wie die Erfahrung der älteren Generation mit dem Ehrgeiz und dem zukunftsorientierten Blick der Nachfolgegeneration harmoniert.“
Denn Juniorchef Christoph Schmidkunz, selbst schon Fleischermeister und Betriebswirt (HWK), setzt die lange Tradition des Betriebes mit neuen Ideen fort. Erst vor kurzem schloss er eine Weiterbildung zum Wurst- und Schinkensommelier ab.
Goldener Meisterbrief für Kurt Ginterreiter
Nach über 30 Jahren selbstständiger Tätigkeit als Handwerksmeister erhielt Kurt Gintenreiter aus Wunsiedel die verdiente Würdigung für seine Lebensleistung im Handwerk. HWK-Vizepräsident Harald Sattler und Hochfrankens Kreishandwerksmeister Christian Herpich überreichten an den 71-jährigen Bodenlegermeister den Golden Meisterbrief. Kurt Gintenreiter hatte sich 1983 selbstständig gemacht und bis ins Jahr 2014 seinen eigenen Bodenlegerbetrieb geführt. In dieser Zeit war er, wie er selbst sagt, größtenteils als „Einzelkämpfer“ tätig.
„Doch genau diese kleinen und mittleren Betriebe des Handwerks sind es“, so Christian Herpich in seinen Dankesworten, „die das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden“.