Für Beschäftigte aus Oberfranken war die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) im Jahr 2014 eine wichtige Anlaufstelle bei den rechtlichen Fragen rund um den Job. Wie die Gewerkschaft am Donnerstag (26. Februar) mitteilte, bot man in mehr als 1.350 Fällen aus der gesamten Region eine Orientierung im Paragraphen-Dschungel und Hilfe bei Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber.
Dabei waren Kündigungen, verspätet oder nicht gezahlte Löhne, vorenthaltenes Urlaubsgeld und unbezahlte Überstunden, aber auch Mobbing und Abmahnungen für die Rechtsberater klassische Themen. Auch im Kampf gegen die Mühlen der Bürokratie boten die Arbeits- und Sozialrechtsexperten eine Unterstützung an. Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Oberfranken, Gerald Nicklas, sprach von einem „Run“ auf die Rechtsberatung. Er geht davon aus, dass 2015 nun auch Anfragen zum Thema Mindestlohn dazu kommen werden.