Beim 10. Dialog „Strukturwandel Oberfranken“ zum Thema „Oberfranken leuchtet“ stellte Staatssekretärin Melanie Huml MdL, Vorsitzende von Oberfranken Offensiv e.V., die Bedeutung Oberfrankens als Modellregion auf dem Gebiet der städtebaulichen Lichtgestaltung dar. Seit 2006 führt die Regionalinitiative Oberfranken Offensiv e.V. in Kooperation der Hochschule Coburg und dem Coburger Designforum Oberfranken in oberfränkischen Gemeinden temporäre Lichtinstallationen durch. Aktuell läuft die 29. Illumination in Eckersdorf.
Aufwertung von Städten und Gemeinden
„Mit dem Projekt „Oberfranken leuchtet“ leisten wir einen Beitrag zur Aufwertung von Städten und Gemeinden. Die Lichtevents in Oberfranken sind in ihrer Qualität und Dichte in Deutschland einzigartig“, so Melanie Huml. Oberfranken habe sich damit zu einer Region mit herausragenden und innovativen Beleuchtungskonzepten entwickelt und könne als Innovations- und Designregion bezeichnet werden.
Anregungen aus Essen
Über die erfolgreichen temporären Lichtinstallationen in Oberfranken sowie ihre Fortführung und Weiterentwicklung diskutierten die Teilnehmer des 10. Dialogs Strukturwandel in Oberfranken. Dabei erhielt man Anregungen aus Essen: der Architekt Peter Brdenk berichtete aus seiner 20 Jahre Erfahrung in Sachen Lichtkunst im öffentlichen Raum. „Ziel der einwöchigen Licht-Veranstaltungen in den Gemeinden ist es auch, den Kommunen damit einen Vorschlag zu machen, wie eine dauerhafte Lösung aussehen könnte“, führt Melanie Huml aus. Der künstlerische Einsatz von Licht lässt Städte und Gemeinde aus einem anderen Blickwinkel erscheinen und stellt so ein „architektonisches Tagbild“ neben ein Nachtbild.