Die Netzbetreiber halten weiterhin an den drei geplanten großen Stromtrassen Richtung Süden fest. Die zum Teil großen Proteste aus der Bevölkerung fanden keinen Anklang. Neu ist seit Dienstag, dass Veränderungen geplant sind, die die Gleichstromtrasse in Oberfranken betreffen.
Sowohl Anfang als auch Ende der als „Monstertrasse“ kritisierten Hochspannungsleitung von Sachsen-Anhalt nach Bayern sollen verlagert werden. Dadurch könnte sich der Verlauf in Oberfranken ändern. Einzelheiten dazu gibt es im Moment aber noch nicht. Der Netzentwicklungsplan bildet die Grundlage für die Trassenplanung bis 2024. Damit soll die Energiewende vorangetrieben werden. Der am Dienstagvormittag (4. November) vorgestellte neue Entwurf wird jetzt zunächst der Bundesnetzagentur vorgelegt und könnte daraufhin als Grundlage für das Ausbau-Gesetz des Bundes dienen.