Eine Streife der Kulmbacher Polizei nahm am Samstagnachmittag (11. Juni) drei rumänische Betrüger fest, die nach einem versuchten Geldwechselbetrug in Bayreuth geflüchtet waren. In Heinersreuth (Landkreis Bayreuth) erfolgte dann der Zugriff. Die Männer kommen auch für weitere Betrugsfälle in Gefrees (Landkreis Bayreuth) und Münchberg (Landkreis Hof) in Frage. Die Bayreuther Kripo ermittelt.
Täuschungsversuch in Bayreuth am Samstag
Die drei Verdächtigen kauften gegen 15:00 Uhr in einem Verbrauchermarkt in der Bayreuther Justus-Liebig-Straße eine größere Menge alkoholischer Getränke. Den größeren dreistelligen Geldbetrag bezahlten sie mit 20 Euro Scheinen. Unter einem Vorwand machten sie den Kauf wieder rückgängig. Der Verkäufer (19) gab ihnen den Betrag wieder, allerdings in einer anderen Stückelung der Geldscheine.
Erfolgreiche Fahndung der Polizei
Die Männer nahmen das Geld zunächst an, wollten dann aber wieder ihre 20 Euro Scheine gewechselt haben. Dabei versuchte einer der Täter, einen Teil des Gesamtbetrags in der Hand zu verstecken und so den Mitarbeiter des Supermarktes zu täuschen. Der 19-Jährige ließ sich aber nicht beirren und nahm dem Mann das versteckte Geld wieder ab. Daraufhin flüchteten die drei Rumänen mit einem blauen Fiat Punto. Nach einer ausgelösten Fahndung gelang es einer Streife der Kulmbacher Polizei die Tatverdächtigenm in Heinersreuth anzuhalten und festzunehmen.
Weitere Fälle in Gefrees und Münchberg festgestellt
Die Ermittlungen ergaben, dass die Rumänen für weitere derartige Delikte in den letzten Tagen verantwortlich waren. So wollten sie in einer Münchberger Apotheke und in einem Lottogeschäft in Bad Berneck einen 500 Euro Schein mehrfach gewechselt haben. Auch hier blieben die Mitarbeiter aufmerksam und ließen sich nicht täuschen.
Rechnung in Münchberger Gasthof nicht bezahlt
Weiter kam ans Tageslicht, dass sich die Betrüger am vergangenen Freitag in einem Gasthof in Münchberg eingemietet hatten. Dort übernachteten sie und verließen die Pension am Samstag ohne die Rechnung zu begleichen.
Ermittlungen der Polizei dauern an
Die Kriminalpolizei Bayreuth ermittelt weiter. Inwieweit die Männer, im Alter von 21 bis 27 Jahren, für weitere Taten in Frage kommen, wird sich herausstellen.