Vor einer neuen Betrugsmasche am Telefon warnt die Oberfränkische Polizei. So erstatteten zwei Frauen aus dem Landkreis Coburg und Bamberg innerhalb weniger Tage Anzeige bei der Polizei. Eine 71-jährige Rentnerin hat 5.000 Euro überwiesen.
In beiden Fällen gab der Anrufer vor, von einer Staatsanwaltschaft oder einem Gericht zu sein. Er erklärte den Angerufenen, dass sie zur Abwendung einer Strafe in Höhe von mehreren tausend Euro nun etwa die Hälfte überweisen sollen. Hierbei wird auch nach einer eventuell bestehenden Rechtsschutzversicherung gefragt. Nach der Bekanntgabe dieser, endet das Telefonat. Nach kurzer Zeit erhielten beide Frauen einen weiteren Anruf, in welchem sich ein angeblicher Mitarbeiter des zuvor preisgegebenen Versicherungsunternehmen meldete. Über die angezeigte manipulierte Telefonnummer erweckte er den Eindruck tatsächlich von der Versicherung zu sein. Er sicherte eine Übernahme der Rechtsangelegenheit zu, doch auch hier sollte zuerst eine Überweisung mit einem Bezahlsystem ins Ausland erfolgen. Während eine 73 Jahre alte Dame sich nicht auf das Gebaren einließ, überwies eine 71-Jährige 5.000 Euro.
Die Oberfränkische Polizei warnt vor weiteren derartigen oder ähnlichen Anrufen und rät: