Das Bayerische Landesamt für Statistik belegt in seiner aktuellen Erhebung: Oberfranken ist eine Region des Zuzuges. 2017, so die aktuellsten Zahlen, gab es im Regierungsbezirk im Vergleich zu 2010 mehr Zuzüge als Wegzüge. Das Plus bei den Zuwanderungen ist besonders hoch. Auch die Entwicklung bei den Geburtenzahlen ist oberfrankenweit äußerst positiv.
Oberfranken ist Zuzugsregion
Mehr Zuwanderungen als Abwanderungen gab es in allen oberfränkischen Landkreisen und kreisfreien Städten. Dies belegen die neuesten Zahlen des Bayerischen Landesamts für Statistik. Wo es 2010 noch in den Landkreisen Bamberg, Bayreuth, Coburg, Forchheim, Kronach, Hof, Kulmbach, Wunsiedel und der Stadt Hof mehr Weg- als Zuzüge gab, drehte sich das Bild für 2017 komplett. Für die Landkreise und kreisfreien Städte bedeutet dies für die Zuwanderungen 2017 im Vergleich zu 2010:
Geburtenzahlen bleiben auf hohem Niveau
Auch die Geburtenzahlen in Oberfranken sind positiv geprägt. In fast allen Landkreisen und kreisfreien Städten des Regierungsbezirks konnten die Werte aus 2010 auch 2017 erreicht und vielerorts sogar gesteigert werden. Spitzenreiter in der Statistik ist die Stadt Coburg (+32%), gefolgt vom Landkreis Wunsiedel (+29%), dem Landkreis Forchheim und der Stadt Hof (jeweils +27%) sowie der Stadt Bamberg (+25%). Der Landkreis Coburg (+19%), der Landkreis Bamberg (+16%), der Landkreis Lichtenfels (+12%), die Stadt Bayreuth (+9%) und der Landkreis Hof (+6%) konnten ebenso Zuwachsraten verzeichnen. Eine leichte Steigerung zu 2010 vermeldete der Landkreis Bayreuth (+0,2%). Nur die Landkreise Kronach (-0,2%) und Kulmbach (-1%) verfehlten 2017 die Werte aus 2010 knapp.