Nach einer länderübergreifenden Kontrollaktion zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität in der zweiten Novemberwoche hat die oberfränkische Polizei nun eine Bilanz zu den Kontrollaktionen gezogen. Zwischen dem 12. und 14. November nahmen die Einsatzkräfte uniformiert und in zivil den Durchreiseverkehr auf den Autobahnen A9, A72 und A93 unter die Lupe. Weiterhin wurden Fahrzeuge auf überregionalen Straßen sowie Insassen von Fernreisebussen überprüft. Dabei deckten die Beamten auch zahlreiche Rauschgift- und Verkehrsdelikte auf.
Tatkräftige Unterstützung von anderen Behörden
Unterstützung erhielt die Polizei in Oberfranken von der Bayerischen Bereitschaftspolizei, der Bundespolizei und vom Zoll. Weiterhin standen die Fahnder auf oberfränkischer Seite in direktem Kontakt mit den Beamten in Sachsen. Zu diesem Zweck fanden auch gemeinsame Streifenfahrten statt.
Mehr als 450 Personenkontrollen
Im Rahmen der Maßnahme wurden auf oberfränkischer und thüringischer Seite insgesamt mehr als 450 Personen- und über 260 Fahrzeugkontrollen durchgeführt. Die Beamten stellten hierbei zahlreiche Straftaten und Ordnungswidrigkeiten fest, darunter zum Beispiel Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschungen und den Besitz von Rauschgift. In einem Fahrzeug entdeckten die Polizisten einen Teleskop-Schlagstock. Drei Fahrer wiesen Anzeichen für einen Drogenkonsum auf und mussten ihre Fahrt abbrechen. Außerdem fanden die Einsatzkräfte geringe Mengen an verschiedenen Drogen, die beschlagnahmt wurden.
Weitere Kontrollen der Polizei
Nach Abschluss der Schwerpunktkontrolle will die Polizei laut eigener Aussage auch weiterhin eine verstärkte Präsenz in Wohngebieten zeigen und verdächtige Personen und Fahrzeuge überprüfen. Ziel ist es, das Entdeckungsrisiko für Wohnungseinbrecher deutlich zu erhöhen.