Am Donnerstagmorgen (20. April) um 6:00 Uhr endete der mittlerweile „5. Bayerische Blitzmarathon“, an dem sich auch die oberfränkischen Polizeidienststellen mit rund 150 Beamten beteiligten. Im Rahmen dieser Aktion überwachten die Polizisten 24 Stunden lang an 59 Messstellen in Oberfranken die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer.
Nur zwei Prozent fuhren mit überhöhter Geschwindigkeit
Die umfangreichen Ankündigungen der Polizei haben offensichtlich dazu geführt, dass sich nahezu alle Kraftfahrzeugführer an die vorgeschriebene Geschwindigkeit hielten. Insgesamt wurden in Oberfranken bei fast 25.000 Fahrzeugen die Geschwindigkeit gemessen. 501 Fahrzeugführer fuhren dabei mit überhöhter Geschwindigkeit. Somit waren rund zwei Prozent der gemessenen Autofahrer zu schnell unterwegs. Während ein Teil der ertappten Temposünder eine kostenpflichtige Verwarnung an Ort und Stelle bezahlen konnte, waren einige Verkehrsteilnehmer so schnell, dass sie demnächst einen Bußgeldbescheid erhalten und zudem auch ein Fahrverbot antreten müssen.
Spitzenreiter war 64 km/h zu schnell unterwegs
Die deutlichste Geschwindigkeitsüberschreitung verzeichnete eine Messstelle auf der Bundesstraße B4 bei Kaltenbrunn (Landkreis Coburg). Dort hatte es ein Fahrzeuglenker wohl besonders eilig und fuhr mit 164 Stundenkilometer bei erlaubten 100 Stundenkilometer in die Kontrolle. Den Fahrer erwartet neben zwei Punkten und einem zweimonatigen Fahrverbot eine Geldbuße in Höhe von etwa 900 Euro.
Bilanz der Temposünder
Im Bereich der oberfränkischen Regionen stellt sich die Bilanz des Blitzmarathons wie folgt dar: