Am Dienstag (11.11.2014) agierte die oberfränkische Landes- und Bundespolizei bei einer gemeinsamen Übung mit den tschechischen Kollegen. Im Zentrum standen Fahrzeugdiebstähle mit Verfolgungsfahrten über die deutsche Grenze hinaus.
Im Rahmen der Übungsszenarien wurde die rasche und exakte Informationsweitergabe trainiert, sowie die Einsatzkoordination der eingesetzten Streifen bei einer grenzüberschreitenden Verfolgung. Polizisten beider Staaten dürfen Straftäter über die bayrisch-tschechische Grenze verfolgen und auch auf fremden Hoheitsgebiet tätig werden. In einer Telefonkonferenz stehen die dortigen Kollegen mit den jeweils zuständigen Behörden der benachbarten Länder in Kontakt. Um bei einem Echtfall bestens gerüstet zu sein, werden solche Übungen regelmäßig durchgeführt.
Die Bilanz für die Übung fiel positiv aus. Die „Täter“, die in diesem Fall von Polizeibeamten gespielt wurden, hatten keine Chance zu entkommen und konnten auf ihrer Flucht in das benachbarte Land rasch gefasst werden.