An der Spitze der oberfränkischen Polizei steht ein Wechsel an: Nach rund 45 Dienstjahren geht der bisherige Polizeivizepräsident Werner Mikulasch (Bild, mitte) am 31. März in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird der Leitende Polizeidirektor Udo Skrzypczak (Bild, rechts). Er tritt seinen Dienst am 1. April an.
Innenminister Herrmann würdigt Mikulasch
„Werner Mikulasch ist Polizist mit Leib und Seele“, charakterisierte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann den scheidenden Vizepräsidenten.“ Wie Herrmann erläuterte, trug Mikulasch durch seine hochengagierte Arbeit als Polizeivizepräsident wesentlich zu der sehr guten Sicherheitslage in Oberfranken bei. Ein besonderes Anliegen sei unter anderem das konsequente Vorgehen gegen Rechtsextremisten gewesen. Laut Herrmann ist Mikulasch vor allem auch ein ausgewiesener Kenner der Kriminalpolizei, bei der er in verschiedensten Funktionen rund 35 Jahre lang arbeitete. Mit seinem immensen Fachwissen habe er das aktuelle bayernweite Maßnahmenkonzept gegen Wohnungseinbruch maßgeblich mitgeprägt, so der Minister bei der Verabschiedung.
„Skrzypczak ist ein erfahrener Top-Polizist“
Der bayerische Innenminister ist froh, mit Skrzypczak einen hervorragenden Nachfolger als neuen oberfränkischen Polizeivizepräsidenten gefunden zu haben. „Udo Skrzypczak ist ein erfahrener Top-Polizist mit großer Bandbreite“, erklärte Herrmann. Der gebürtige Coburger ist fest in seiner oberfränkischen Heimat verwurzelt und ein Kenner der Region. Der 55-Jährige begann 1978 seinen Dienst bei der Bayerischen Bereitschaftspolizei. Seit 2009 leitet er die Polizeiinspektion Bamberg-Stadt.