Die Protestfront gegen den weiteren Ausbaus des Stromnetzes in Westoberfranken wird breiter. Nachdem am Donnerstag (26. November) der Coburger Stadtrat mehrheitlich einer Resolution zustimmte, nochmals die geplante Erweiterung und Modifizierung der derzeit im Bau befindlichen Frankenleitung abzulehnen, legt nun ein Bündnis aus westoberfränkischen Landräten und Oberbürgermeistern nach.
Landräte und Oberbürgermeister lehnen weitere Stromtrassen ab
In einer gemeinsamen Stellungnahme lehnen die Landräte der Kreise Coburg, Lichtenfels, Bamberg und Forchheim sowie die Oberbürgermeister der Städte Bamberg und Coburg den Bau weiterer Stromtrassen durch Westoberfranken in vollem Umfang ab.
Forderung an Bundesregierung und netzbetreiber
„Eine weitere Beeinträchtigung der Kultur- und Erholungslandschaft und eine zusätzliche Belastung der Bevölkerung sind nicht mehr zumutbar“, so die Kommunalpolitiker in ihrer gemeinsamen Erklärung. Bundesregierung, Bundesnetzagentur, die Bayerische Staatsregierung sowie die Netzbetreiber werden aufgefordert, künftig von der Planung neuer Stromtrassen in Westoberfranken abzusehen.
Rödental protestiert gegen Stromtrasse (Unser Bericht vom Montag, 23. November):