Am Sonntag (23. Juni) informierte ein 40-Jähriger die Polizeiinspektion Wunsiedel über einen angeblichen Bußgeldbescheid der Polizei Brandenburg, den er per E-Mail erhalten hatte. In diesem Bescheid wurde er aufgefordert, 128,50 Euro zu bezahlen, weil er angeblich einen Geschwindigkeitsverstoß in Prenzlauer Berg begangen hatte.
Verschiedene Fälschungen aktuell im Umlauf
Die Beamten stellten fest, dass es sich hierbei um eine von vielen Fälschungen handelte, die sich zurzeit vermehrt im Umlauf befinden. Empfängern solcher Bußgeldbescheide wird angeraten, bei der heimischen Polizei eine Strafanzeige zu erstatten.
Auch in Unterfranken treten aktuell vermehrt solche Bescheide auf (siehe Foto).
Die gefälschten Bußgeldbescheide sind an folgenden Merkmalen zu erkennen:
Bescheide kommen nicht via Mail
In der Mail enthaltene Links sollten laut Polizei NICHT angeklickt, sowie mögliche Anhänge KEINESFALLS geöffnet werden. Rechtmäßige Bußgeldbescheide werden nicht per Mail zugestellt, sondern bedürfen der förmlichen postalischen Zustellung.