Ein Sachschaden in Höhe von 150.000 Euro entstand am Samstagmittag (22. Juli) bei einem Brand eines Transformatorhäuschens im Oberhaider Ortsteil Unterhaid (Landkreis Bamberg). Die Kripo Bamberg hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.
Anlage musste vom Stromnetz getrennt werden
Gegen 11:00 Uhr gingen gleich mehrere Meldungen über einen Brand bei einem Photovoltaikfeld auf einer Freifläche nordöstlich von Unterhaid bei der Einsatzzentrale ein. Die örtlichen Feuerwehren waren kurze zeit später bereits vor Ort. Da die Anlage noch mit dem Stromnetz verbunden war, konnten die Feuerwehrleute den eigentlichen Brandherd im Bereich des Transformatorhäuschens zunächst nicht direkt bekämpfen. Sie mussten sich darauf beschränken, die Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Ein Löschen war erst möglich, nachdem ein Verantwortlicher der Betreiberfirma zusammen mit einem Vertreter des Stromanbieters die Trennung der Anlage vom Stromnetz vornahm.
Technischer Defekt die mögliche Ursache
Während die Module des angrenzenden Photovoltaikfeldes zu keiner Zeit in Gefahr waren, brennt das Transformatorhäuschen völlig aus. Das Feuer zerstörte sämtliche elektronischen Bauteile im Inneren des kleinen Gebäudes. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 150.000 Euro. Zu Personenschäden kam es nicht. Der Bahnverkehr an der nahegelegen Gleisanlage war trotz der starken Rauchentwicklung nicht beeinträchtigt. Nach vorläufiger Einschätzung dürfte der Brandausbruch auf einen technischen Defekt zurückzuführen sein. Die genaueren Untersuchungen zur Brandursache übernahmen Beamte der Kripo Bamberg.