Das Impfzentrum in Pegnitz (Landkreis Bayreuth), unterhalb der Sana-Klinik, ist fertiggestellt. Darüber informierte am Mittwoch (16. Dezember) das Bayreuther Landratsamt. Örtlich ist der Standort Pegnitz für die Bürger des südlichen Landkreises verantwortlich. Täglich können den Angaben nach bis zu 100 Personen täglich geimpft werden.
Impfzentrum im Ärztehaus untergebracht
Das Corona-Impfzentrum Pegnitz befindet sich im sogenannten Ärztehaus. Vor dem Gebäude wurden zwei zusätzliche Container aufgestellt, um den Vorgaben und Anforderungen gerecht werden zu können. Die Anlage wurde zudem barrierefrei umgebaut. Wie das Landratsamt mitteilte, kann umgehend mit der Terminvergabe und den Impfungen begonnen werden, sobald der Impfstoff zur Verfügung steht. Die Behörde erwartet anfänglich eine verstärkte Auslastung der mobilen Impfteams, nachdem zu Beginn unter anderem Klinikpersonal sowie Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen geimpft werden sollen.
Personal des Impfzentrums
Als Ärztlicher Leiter fungiert Dr. Christian Birnmeyer. Koordinierend für beide Impfzentren von Stadt und Landkries Bayreuth (Johannes-Kepler-Realschule Bayreuth und Sana-Klinik Pegnitz) ist Dr. Stefan Wirth eingesetzt. Grundsätzlich ist die Impfstation laut Pressemeldung mit durchgängig fünf oder sechs Personen besetzt. Hierbei handelt es sich um Verwaltungspersonal, medizinische Fachangestellte und Ärzte, die die Impflinge im Impfzentrum versorgen.
Ablauf einer Impfung
Geimpft werden nur Personen, die sich vorher zur Impfung angemeldet haben und zu dem vereinbarten Termin zum Impfzentrum kommen. Die Terminvergabe soll sowohl online als auch telefonisch erfolgen können. Allerdings steht laut Landratsamt bislang die entsprechende Software noch nicht zur Verfügung. Sobald die Terminvergabe erfolgen kann, wird dies bekanntgeben. Der Impfling durchläuft die Stationen Anmeldung, Aufklärung, Anamnese, Impfung, Beobachtung, Ausgang. Kern des Impfzentrums ist die Aufklärung der Patienten sowie – sofern erforderlich – eine persönliche Aufklärung unter Berücksichtigung individueller Voraussetzungen (z. B. Vorerkrankungen) sowie die tatsächliche Impfung. Im Nachgang an die Impfung erfolgt, wie auch beim Hausarzt üblich, eine Beobachtungsphase, die die zu impfenden Personen auf eigenen Wunsch entfallen lassen können. An der Anmeldung in der Impfstation erhält jede Person einen Anamnesebogen, der am Ausgang wieder abzugeben ist. Der komplette Prozess dauert unter Einhaltung der vorgesehenen Beobachtungszeit voraussichtlich zwischen 20 und 30 Minuten.
Was muss vom Patienten mitgebracht werden?
Die Patienten sollten ihren Impfpass und einen Lichtbildausweis dabeihaben. Nähere Informationen hierzu will die Behörde in nächster Zeit mitteilen.