Vermutlich ein technischer Defekt löste am späten Mittwochabend (25. Januar) ein Feuer im Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in Pegnitz (Landkreis Bayreuth) aus. Zwei Bewohner erlitten dabei Verletzungen. Am Dachstuhl entstand Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro.
Schwelbrand im Dachstuhl
Kurz vor 23:00 Uhr wurde Rauch aus dem Dachstuhl des Mehrfamilienhauses in der Dr.-Pfarrer-Vogl-Straße in Pegnitz gemeldet. Einsatzkräfte verschiedener Feuerwehren, unter anderem der Feuerwehr Pegnitz, mussten für die Löscharbeiten den Dachstuhl öffnen und brachten so den Schwelbrand unter Kontrolle. Alle Anwohner konnten das Wohnhaus verlassen, eine 62-Jährige zog sich jedoch eine leichte Rauchgasvergiftung zu. Ein 39-Jähriger erlitt bei eigenen Löschversuchen ebenfalls leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten die beiden daraufhin vorsorglich in ein Krankenhaus.
Löschwasser wird zur Eisfläche
Schwierigkeiten bereitete den rund 40 Feuerwehrkräften die niedrige Außentemperatur, denn das Löschwasser gefror auf der Straße und sorgte für eine spiegelglatte Fahrbahn. Spontan unterstützte ein nahegelegenes Unternehmen und stellte eine größere Menge Streusalz zur Verfügung.
Technischer Defekt soll die Brandursache sein
Die Kriminalpolizei Bayreuth nahm noch in der Nacht die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache auf. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Brandfahnder hatte wohl ein technischer Defekt an einer Stromleitung zu einem Kurzschluss geführt und den Brand ausgelöst.