Nur zwei Tage konnte sich ein 76 Jahre alter Kraftfahrer über seinen neunen Sattelzug freuen. Am Montagnachmittag (18. Januar) fuhr er damit auf der Autobahn A9 bei Pegnitz (Landkreis Bayreuth) ungebremst auf einen Warnleitanhänger der Autobahnmeisterei auf und zerstörte diesen dabei vollständig. Der Fahrer wurde schwerst verletzt.
Kurz nach der Rastanlage Fränkische Schweiz übersah der 76-Jährige eine Baustelle, die durch mehrere Vorwarnungen abgesichert war. Auf den letzten Lastwagen mit Warnleitanhänger, der die rechte Spur sperrte, fuhr er mit seinem Sattelzug auf. Hierbei wurde der Anhänger, die Fahrbahn und die Schutzplanke stark beschädigt.
Feuerwehr befreit Kraftfahrer aus dem Wrack
Der Kraftfahrer wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt. Die Feuerwehr befreite den Mann mit schweren Verletzungen aus dem Wrack. Mit dem Rettungshubschrauber kam er in das Krankenhaus nach Bayreuth. Der Mitarbeiter der Autobahnmeisterei erlitt leichte Verletzungen.
Schaden von mindestens 200.000 Euro
Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mindestens 200 000 Euro. Die Autobahn musste aufgrund der Bergungsarbeiten zeitweise komplett gesperrt werden. Es bildete sich ein Stau mit einer Länge von bis zu fünf Kilometern.
Schwer Lkw-Unfall auf der A70
Ein weiterer schwerer Lkw-Unfall ereignete sich am Montagnachmittag (18. Januar) auf der A70 in der Nähe der Abfahrt Scheßlitz in Fahrrichtung Schweinfurt…