Wie die Bayreuther Polizei am heutigen Donnerstag (29. Oktober) mitteilte, kam es am späten Dienstagabend (27. Oktober) zu einem Messerangriff in einer Asylunterkunft in Pegnitz (Landkreis Bayreuth). Ein 31-jähriger Asylbewerber wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Er war zuvor mit einem anderen Bewohner in Streit geraten.
Streit unter zwei Irakern eskaliert
Zwischen den beiden irakischen Staatsangehörigen kam es kurz vor Mitternacht zu einem heftigen verbalen Streit. Dieser gipfelte darin, dass der 20-jährige Beteiligte unvermittelt seinen 31 Jahre alten Landsmann mit einem Messer angriff und ihn mit Stichen am Bein und an der Schulter schwer verletzte.
Polizei nimmt Tatverdächtigen fest
Die verständigte Polizei konnte den Tatverdächtigen noch in der Nacht vor dem Anwesen festnehmen. Das Opfer wurde nach der Erstversorgung durch den Notarzt in ein Krankenhaus gebracht. Bei der Durchsuchung der Räume fanden die Polizisten das Tatmesser.
Mutmaßlicher Täter sitzt in Haft
Die Kripo Bayreuth nahm noch in der Nacht die Ermittlungen auf und sicherte Spuren. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth wurde am heutigen Donnerstag ein Haftbefehl gegen den 20-Jährigen wegen versuchten Totschlags erlassen. Der Iraker wurde daraufhin in ein Gefängnis eingeliefert.
Weiterführende Informationen:
Forchheim: Messerattacke in Asylunterkunft