Alle Hände voll zu tun für Winterdienst und Verkehrspolizei. Der Wintereinbruch am Samstag machte vielen Autofahrern auf der A9 Probleme. Es kam im Autobahnabschnitt zwischen Pegnitz und Hormersdorf zu einer ganzen Reihe von Unfällen, teilweise mit erheblichen Schäden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 60.000 Euro.
Den Reigen eröffnete gegen 13 Uhr ein 33-jähriger Autofahrer mit seinem Audi Q7. Er schleuderte auf schneeglatter Fahrbahn in die rechte Schutzplanke. Ein 21-Jähriger geriet fast zeitgleich im Bereich von Betzenstein mit seinem VW Passat in die linke Schutzplanke. Gegen 15 Uhr ereignete sich im Bereich Pegnitz ein weiterer Unfall, bei dem ein 30-Jähriger mit seinem BMW 640i in die Mittelschutzplanke schleuderte. Um 19 Uhr prallte ein 41 Jahre alter Mann mit seinem Citroen bei Schnaittach gegen die Betongleitwand und streifte im Anschluss einen Sattelzug an den Reifen. Kurze Zeit später rutschte ein 27-Jähriger mit seinem BMW 320i gegen die Schutzplanke. Den Abschluss machte ein 41-Jähriger mit seinem Opel Vectra, der gegen 23 Uhr ebenfalls in die Schutzplanke schleuderte. Alle Verunglückten hatten noch Glück im Unglück und blieben unverletzt. Weniger gut ging es für eine 64-jährige Beifahrerin aus, die mit ihrem Mann unterwegs war. Er geriet mir seinem VW Golf ebenfalls ins Schlingern und prallte mit seinem Fahrzeug gegen die Mittelschutzplanke, dabei verletzte sich seine Frau leicht am Rücken. Als Ursache für all diese Unfälle stellten die Verkehrspolizisten die nicht angepasste Geschwindigkeit auf winterglatter Fahrbahn fest. Somit muss sich jeder der Unfallfahrer zum jeweiligen Sachschaden zusätzlich mit einem empfindlichen Bußgeld und Punkten in Flensburg auseinander setzen.