UPDATE (Dienstag, 02. Juli / 15:58 Uhr):
Am Dienstagnachmittag ereignete sich an der Bahnstrecke zwischen Meeder und Bad Rodach (Landkreis Coburg) ein schwerer Unfall. Bei dem Zusammenstoß mit einem Zug kam die Mitfahrerin (80) eines Autos ums Leben.
Laut Polizeibericht fuhr gegen 13:00 Uhr der 59-jährige VW-Fahrer eines Pflegedienstes aus dem Landkreis Coburg auf der Landstraße von Großwalbur in Richtung der Staatsstraße 2205. Am unbeschrankten Bahnübergang im Bereich Fuchsmühle, einem Ortsteil von Meeder, übersah der Fahrer offenbar einen herannahenden Zug, der von Meeder in Richtung Bad Rodach fuhr. Trotz einer sofortigen Notbremsung konnte der Lokführer eine Kollision mit dem Wagen nicht verhindern.
Die 80-jährige Mitfahrerin auf dem Rücksitz des Autos starb aufgrund ihrer schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle. Der Autofahrer wurde bei dem Unfall ebenfalls verletzt und kam in ein Krankenhaus. Der Lokführer blieb unverletzt, ebenso wie die 19 Fahrgäste im Zug. Für die Reisenden wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Die genaue Unfallursache und der Hergang der Kollision ermitteln derzeit die Coburger Polizei und ein von der Staatsanwaltschaft Coburg bestellter Gutachter. Die beteiligten Fahrzeuge wurden sichergestellt. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 50.000 Euro.
Neben 21 Feuerwehrkräften und mehreren Polizeistreifen waren auch der Rettungsdienst und die Bundespolizei im Einsatz. Für die Unfallaufnahme waren die Straße nach Großwalbur und die Bahnstrecke mehrere Stunden gesperrt.
EILMELDUNG (Dienstag, 02. Juli / 14:10 Uhr):
Wie das Polizeipräsidium Oberfranken soeben mitteilte, kam es im Landkreis Coburg am Dienstagnachmittag (02. Juli) zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Laut einer ersten Meldung kollidierten am Bahnübergang bei Fuchsmühle, unweit von Großwalbur, einem Ortsteil von Meeder (Landkreis Coburg), ein Pflegedienstfahrzeug und ein Zug miteinander. Hierbei kam eine 80-jährige Frau in dem Fahrzeug ums Leben. Der Unfallfahrer erlitt nach ersten Informationen einen Schock.
Staatsstraße und Bahnstrecke gesperrt
Die Staatsstraße 2205 ist aktuell für den Verkehr gesperrt. Ebenso wurde über die Notfallleitstelle der Bahn die Zugstrecke bis auf Weiteres gesperrt. Von der Staatsanwaltschaft Coburg wurde ein Gutachter an den unbeschrankten Bahnübergang bestellt, der die Polizei bei der Unfallaufnahme unterstützt.