Die Bayreuther Autobahnpolizei zog am Dienstag (12. Dezember) einen rasenden Rumänen auf der Autobahn A9 bei Bayreuth aus dem Verkehr. Der osteuropäische Lkw fiel mit einer massiven Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf.
Zulässige Höchstgeschwindigkeit um 58 km/h überschritten
Laut den Angaben der Bayreuther Verkehrspolizei war der 51-jährige Kraftfahrer mit einer Geschwindigkeit von bis zu 138 km/h unterwegs. Damit überschritt er die für seinen Lkw gültige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h um sage und schreibe 58 km/h.
Trucker täuscht Ruhezeiten vor
Bei der Kontrolle von Fahrzeug und Fahrer fielen den Kontrolleuren des Gefahrguttrupps der Verkehrspolizeiinspektion Bayreuth gleich noch weitere Ungereimtheiten auf. Unter anderem stellten die Polizisten fest, dass der Trucker zwei Fahrerkarten benutzte. Damit täuschte der 51-Jährige Ruhezeiten vor, obwohl er tatsächlich hinter dem Steuer saß.
Strafverfahren gegen Fahrer und Firma
Dem Fahrer wurde daraufhin eine Zwangspause angeordnet, eine Weiterfahrt in Deutschland zudem untersagt. Die betreffende Firma musste somit einen Ersatzfahrer organisieren. Der Lkw-Fahrer muss sich nun auf ein Strafverfahren einstellen. Gegen die Firma wird unterdessen wegen Verstößen gegen geltende Gesetze ermittelt. Hier ist mit einem Bußgeld im hohen vierstelligen Bereich zu rechnen, so die Polizei abschließend.
Nicht der erste Turbo-Trucker in diesem Jahr
Es war nicht die erste massive Geschwindigkeitsübertretung eines Lkw-Fahrers in diesem Jahr auf der Autobahn A9. Im Bereich Berg (Landkreis Hof) stellten Polizisten im Mai fest, dass ein türkischer Lkw mit bis zu 135 km/h auf der Autobahn unterwegs war! Hier dazu die Nachricht!