Die Bundespolizei Selb nahm am Sonntag (1. September) einen Mann in Gewahrsam, der mit seinem notorischen Verhalten mehrere Zugverspätungen im Regionalexpress von München nach Hof verursachte. Dies geht aus einer aktuellen Pressemitteilung hervor.
Alkoholisierter Fahrgast zeigt sich uneinsichtig
Der 21-jährige Fahrgast wurde demnach wiederholt dabei beobachtet, wie er verbotenerweise im Zug rauchte und an den Haltestellen die Türen blockierte. Trotz mehrfacher Aufforderung durch das Zugpersonal, derartiges Verhalten zu unterlassen, zeigte sich der stark alkoholisierte Mann uneinsichtig.
Bundespolizei nimmt Mann in Hof aus dem Zug
Als das Zugpersonal den jungen Mann ansprach, reagierte dieser aggressiv und drohte mit Gewalt. Die daraufhin alarmierte Bundespolizeiinspektion Selb nahm den jungen Mann daraufhin gegen 21:30 Uhr im Hofer Hauptbahnhof aus dem Zug und verbrachte ihn zum Bundespolizeirevier Hof.
Passagier erwarten mehrere Anzeigen
Aufgrund seines Verhaltens erwarten den Reisenden nun mehrere Ordnungswidrigkeitenanzeigen, unter anderem wegen Verstößen gegen das Bundesnichtraucherschutzgesetz und die Eisenbahnbetriebsordnung.
Mann kann Fahrt nach Sachsen fortsetzen
Außerdem wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung gegen das Zugpersonal eingeleitet. Nach Abschluss der Sachbearbeitung konnte der 21-Jährige aus dem Landkreis Görlitz seine Fahrt fortsetzen.