Auf dem Sportgelände des SV Hut-Coburg kam es am Feiertag (30. Mai) zu einem unfassbaren Skandal. Das Entscheidungsspiel um die Meisterschaft der „B-Klasse 3 Coburg“ wurde in der ersten Halbzeit abgebrochen! Der Grund: Der Schiedsrichter wurde von einem Spieler während der Partie bespuckt. Anschließend kochten die Emotionen derart hoch, dass die Polizei einschreiten musste.
Meisterschaftsspiel in der „B-Klasse 3 Coburg“
Am Donnerstagnachmittag wurde um 17:00 Uhr das entscheidende Spiel um die Meisterschaft in der „B-Klasse 3 Coburg“ zwischen dem TSV Bertelsdorf und dem FC Anadoluspor Coburg vor fast 250 Zuschauern angepfiffen. Das Spiel verlief zu Beginn ohne besondere Vorkommnisse. Bertelsdorf ging laut dem BFV-Spielbericht nach 28 Minuten in Führung.
Anadoluspor-Spieler bespuckt Schiri
In der Folge kam es dann zur Eskalation des Spiels. Laut dem Bericht der Polizeiinspektion Coburg spuckte ein 23-jähriger Spieler vom FC Anadoluspor Coburg den 55-jährigen Schiedsrichter kurz vor dem Ende der ersten 45 Minuten an. Der Referee zeigte dem Anadoluspor-Spieler daraufhin die rote Karte und brach das Spiel ab.
Emotionen kochen hoch
Anschließend kochten die Emotionen auf dem Gelände des SV Hut-Coburg bei Spielern, Betreuern und den Zuschauern hoch. Die Folge: Die Polizei wurde alarmiert und war mit mehreren Streifenbesatzungen im Einsatz. Die Beteiligten konnten durch die Beamten nach dem Spielabbruch wieder beruhigt werden.
Ermittlungen der Polizei
Die Polizei ermittelt aktuell aufgrund der Spuckattacke wegen Beleidigung. Ob es zu weiteren Straftaten (mögliche Körperverletzungsdelikte) kam, ist aktuell Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Wie die Polizei gegenüber TVO mitteilte, werden aktuell noch Zeugen vernommen. Wie das Spiel im Nachgang gewertet wird, ist bislang nicht bekannt.