Bei Waldarbeiten am sogenannten „Katzenkopf“ im Hetzelsdorfer Wald bei Pretzfeld (Landkreis Forchheim) geriet ein Radlader am Montagnachmittag (20. August) in Brand. Die örtlichen Feuerwehren aus Pretzfeld, Hetzelsdorf, Hagenbach, Leutenbach, Hundshaupten und Ebermannstadt konnten ein Übergreifen der Flammen unterbinden und somit einen größeren Waldbrand verhindern.
Radlader überhitzt sich
Vermutlich infolge einer Überhitzung fing die landwirtschaftliche Maschine Feuer. Der 44-jährige Landwirt versuchte zwar noch vergeblich das Feuer zu löschen, kam aber gegen die sich rasch ausbreitenden Flammen nicht an. Dank des schnellen Eingreifens der umliegenden Feuerwehren, die mit über 40 Leuten unter Leitung von Kreisbrandinspektor Wolfgang Wunner vor Ort waren, wurde ein Übergreifen des Feuers auf das Waldgebiet verhindert.
Hinweis der Feuerwehr Pretzfeld
Aufgrund der aktuellen Trockenheit in Wäldern und auf Wiesen sollten Arbeiter derzeit besonders auf heiße Abgase und überhitzte Motoren- und Getriebeteile an ihren Maschinen achten.
6.000 Euro Schaden
Laut der Feuerwehr Pretzfeld wurden allein 7.000 Liter Löschwasser für die Nachlöscharbeiten benötigt. Mit einer Wärmebildkamera konnten im Anschluss die heißen Maschinenteile abgekühlt werden. Der Landwirt zog sich bei seinen Löschversuchen eine Rauchvergiftung zu und kam mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus An dem Radlader, der komplett ausbrannte, entstand ein Schaden von etwa 6.000 Euro.