Mit großem Bedauern haben Regierungspräsident Wilhelm Wenning und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Regierung von Oberfranken vom Tod des ehemaligen Regierungspräsidenten von Oberfranken Hans Angerer erfahren: „Wir trauern um eine herausragende Persönlichkeit, die mit ihrer Menschlichkeit tiefe Spuren der Wertschätzung und Sympathie in Oberfranken hinterlassen hat.
Der gebürtige Oberbayer Hans Angerer wurde in kürzester Zeit zum begeisterten Oberfranken. Er setzte seine ganze Kraft dafür ein, die vielfältigen Interessen Oberfrankens zu bündeln und ein positives Bild der Region im Bewusstsein der Menschen zu verankern. Wir danken ihm für seinen unermüdlichen Einsatz für Oberfranken.“
Als Regierungspräsident war Hans Angerer zugleich Vorsitzender des Stiftungsrates der Oberfrankenstiftung. Darüber hinaus engagierte er sich unter anderem im Förderverein Kompetenzzentrum Neue Materialien in Bayreuth, in der Regionalinitiativen Oberfranken-Offensiv und Forum Zukunft Oberfranken, in der Kriegsgräberfürsorge, in den Kuratorien der oberfränkischen Hochschulen und als Herausgeber der Bayerischen Verwaltungsblätter. Ein wichtiges Anliegen war ihm die Stiftung Maximilianeum in München, die er lange Jahre geleitet hat. In zahlreichen weiteren ehrenamtlichen Funktionen hat Hans Angrer die Entwicklung und das Erscheinungsbild Oberfrankens und des Freistaats Bayern geprägt und gefördert. Für seinen großen Einsatz für Oberfranken und den Freistaat Bayern erhielt Hans Angerer das Verdienstkreuz am Bande und den Bayerischen Verdienstorden.
Hans Angerer verstarb in der Nacht zum Mittwoch im Alter von 70 Jahren in München. Oberfranken verliert mit ihm einen großen Freund und Fürsprecher.