Am Sonntag (07. Juli) kam es in Rehau (Landkreis Hof) auf dem Wiesenfest zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 56-Jährigen und einem 20-Jährigen. Der Konflikt artete dermaßen aus, dass letztendlich 15 Personen aufeinander losgingen. Die Polizei brauchte Verstärkung, um der Lage Herr zu werden. Zwei Beamte wurden bei den Tumulten verletzt.
Polizei erteilt Äthiopier Platzverweis
In den Morgenstunden, kurz nach Veranstaltungsschluss, kam es nach bisherigen Ermittlungen der Beamten zum Streit zwischen einem 56-jährigen Rehauer und einem 20-jährigen Äthiopier. Da dies aber noch auf der verbalen Schiene abging, erhielt der 20-Jährige einen Platzverweis und wurde vom Festgelände geführt.
19-Jähriger zeigt sich äußerst aggressiv
Von dem Vorfall hatte jedoch der Sohn des Rehauers erfahren. Der 19-Jährige begab sich zum Ort des Geschehens und schubste den Freund des Äthiopiers mit so großer Wucht, dass dieser mit dem Hinterkopf auf den Boden knallte. Eine Streife befand sich in unmittelbarer Nähe und kümmerte sich sofort um die Sache. Dabei musste der junge Mann zu Boden gebracht werden, weil er immer wieder versuchte auf seinen Gegner loszugehen.
Zwei Polizisten werden bei den Randalen verletzt
Im Laufe der Auseinandersetzung waren laut Polizei bis zu 15 Personen an der Schlägerei beteiligt. Unter anderem auch der 56-jährige Rehauer und seine Frau. Sie versuchten ihren 19-Jährigen Sohn zu befreien und gingen sogar auf die Beamten los. Hierbei erhielt ein Beamter vom Rehauer einen Faustschlag ins Gesicht. Ein weiterer Polizist bekam ebenfalls einen Schlag mit dem Ellbogen ins Gesicht vom dem am Boden liegenden 20-Jährigen.
Beamte brauchen Verstärkung von anderen Dienststellen
Um der Lage Herr zu werden, kamen weitere Streifen aus Hof und Marktredwitz. Erst mit einem gewaltigen Polizeiaufgebot gelang es die beiden Rehauer festzunehmen. Sie wurden nach einer Blutentnahme wieder entlassen. Zudem hatten sie sich wieder beruhigt.