Die Diskussion um die Containerdörfer, in denen Geflüchtete bis zur Entscheidung über ihre Asylanträge leben dürfen, beschäftigt die Bürgerinnen und Bürger der jeweiligen Orte. Auch in Rehau (Landkreis Hof) war das in den letzten Wochen der Fall. Wir berichteten! Hier fiel Anfang März im Stadtrat die Entscheidung für den Bau eines Containerdorfs.
Ort der "modularen Wohnanlage" bekannt
Im Rahmen der letzten Bauausschusssitzung der Stadt Rehau informierte der Landkreis Hof über den geplanten Bau der im Behördendeutsch genannten "modularen Wohnanlage" für Geflüchtete. Das Containerdorf soll in der Genossenschaftsstraße / Ecke Baukondukteur-Baumann-Allee entstehen. Dies teilte das Landratsamt Hof in einer Pressemitteilung am Mittwoch (03. Mai) mit.
66 Personen sollen untergebracht werden
Ähnlich wie in Helmbrechts planen die zuständigen Behörden zwei Trakte mit Platz für je 33 Personen. Die Wohneinheiten werden nach Angaben des Landratsamtes für jeweils zwei Personen gestaltet. Dazu kommen Gemeinschaftsküchen, Gemeinschaftsbäder, Waschräume sowie Außenanlagen mit Sitzgelegenheiten und einer kleinen Sportanlage.
Zeitnah will man mit dem Bau beginnen
Zunächst soll nun die Baugenehmigung erteilt werden. Der weitere Plan ist, zeitnah mit dem Bau beginnen zu können. Die Kosten für das Containerdorf übernimmt der Freistaat Bayern, der für die Schaffung von adäquatem Wohnraum zuständig ist, so das Landratsamt abschließend.