Die Initiative "Rettet das Stadtbad" hat in Bayreuth für ein Bürgerbegehren gegen den Abriss des Stadtbades 7.903 Unterschriften gesammelt. Diese wurden nun im Bayreuther Rathaus an die Verantwortlichen abgegeben. Die notwendige Anzahl von 3.600 Unterschriften erreichten die Initiatoren bereits nach zwei Wochen.
Initiatoren von der Zahl der Unterschriften beeindruckt
Manuel Friedrich, bayerischer Landesvorsitzende der DLRG, nannte diese Zahl in einem ersten Statement "ein beeindruckendes Zeugnis des Bürgerwillens." Tina Karimi-Krause von der Gewerkschaft ver.di sieht in dem Stadtbad "eine unverzichtbare Einrichtung", um Schwimmen in Bayreuth zu lernen.
Überall wird beklagt, dass immer weniger Kinder Schwimmen lernen. Da ist es doch widersinnig, das einzige Bayreuther Bad mit einem Lehrschwimmbecken abreißen zu wollen.
(Tina Karimi-Krause, ver.di)
Zuversicht nach Stimmenabgabe
Anja Antoniali-Leistner (2. Vorsitzende der Bayreuther Gemeinschaft) zeigte sich anhand der Summe der abgegebenen Unterschriften zuversichtlich, dass die Mehrheit des Stadtrates vom Abriss des Bades Abstand nimmt oder die Position der Initiatoren des Bürgerentscheids bestätigt wird. Das Bürgerbegehren wird von der DLRG, der Bayreuther Gemeinschaft, den Grünen und Unabhängigen, der SPD, ver.di und dem DGB unterstützt.
"Bürgerbegehren zum Klimaentscheid" steht hinter der Stadtbad-Rettung
Zudem steht das "Bürgerbegehren zum Klimaentscheid" einstimmig hinter der Aktion „Rettet das Stadtbad“. Für Helen Röder vom Klimaentscheid ist es nicht hinnehmbar, dass von Seiten der Politik der Eindruck erweckt wird, man könnte die beiden Bürgerbegehren gegeneinander ausspielen.