Am frühen Samstagabend informierte ein Anwohner eines Mehrfamilienwohnhausen in Rödental im Landkreis Coburg die Polizei über eine größere Blutlache im Keller seines Wohnhauses. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten eine deutliche Blutspur bis zu einer Wohnung im Haus verfolgen werden. Auf mehrmaliges Klingeln und Klopfen wurde jedoch nicht geöffnet. Wegen der großen Blutmenge wurde nun von einer konkreten Lebensgefahr für die in der Wohnung befindliche Person ausgegangen und die Türe schließlich gewaltsam geöffnet. In der Wohnung wurde ein 65-jähriger Mann angetroffen, der eine etwa fünf Zentimeter lange Schnittwunde am Kopf aufwies. Zur Herkunft der Verletzung gab der sichtlich verwirrte Mann an, dass er gestürzt sei. Er ließ sich nur widerwillig zur Behandelung ins Krankenhaus bringen.