Ein 31 Jahre alter Mann suchte sich am Donnerstagmorgen (24. Mai) in Rödental (Landkreis Coburg) einen recht ungewöhnlichen Platz für sein Lagerfeuer. Schnell wurde aus dem kleinen Feuer ein Gartenhüttenbrand. Nun ermittelt die Kriminalpolizei Coburg gegen den 31-Jährigen wegen vorsätzlicher Brandstiftung.
Passant entdeckt starke Rauchentwicklung
Kurz vor 7:00 Uhr bemerkte ein Zeuge Rauch aus der Hütte in der Straße „Lange Wiesen“ in Rödental aufsteigen, weshalb er sich dem Brandort näherte. Dort angekommen, trat aus dem Gartenhaus plötzlich der Tatverdächtige heraus und flüchtete sofort.
Lagerfeuer auf dem Holzboden entfacht
Die alarmierte Feuerwehr konnte die Flammen rasch unter Kontrolle bringen und löschen, sodass das Gebäude nur gering in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Beamten der Polizeiinspektion Neustadt bei Coburg stellten anschließend fest, dass der Flüchtige in der Hütte auf dem Holzboden ein Lagerfeuer betrieben hatte und es folglich zu dem Brand kam.
Kripo kommt 31-Jährigem auf die Schliche
Die Kriminalpolizei Coburg übernahm anschließend vor Ort die Ermittlungen. Bereits nach kurzer Zeit konnten die Brandermittler den geflüchteten Mann identifizieren und auch festnehmen. Der 31-Jährige hatte offensichtlich in der Hütte genächtigt und daher das Feuer entfacht.
Tatverdächtiger bei Festnahme betrunken
Zudem stand er bei seiner Festnahme nicht unerheblich unter Alkoholeinfluss. Der Mann muss sich nun wegen vorsätzlicher Brandstiftung strafrechtlich verantworten. Am Gartenhaus entstand ein Schaden von etwa 1.500 Euro.